Jubiläumsfeier Max Weber-Programm

Mein Besuch bei der Max Weber-Familie

Am 13. Juni feierte das Max Weber-Programm sein 10-jähriges Jubiläum. Das Programm, das von der Studienstiftung des deutschen Volkes geleitet wird, ist Teil des Elitenetzwerks Bayern und fördert begabte Studierende in Bayern.
Da ich für diesen besonderen Anlass die rund 50 Seiten starke Broschüre gestaltet habe, dufte ich bei der großen Feier mit dabei sein. Und mein Besuch hat mich schwer begeistert!

Im Institut für Maschinenwesen der TU München im Forschungszentrum Garching war an diesem Tag einiges geboten: Knapp 800 Gäste tummelten sich hier – und obwohl ich als mehr oder weniger Außenstehende dazukam, hatte mich die familiäre Atmosphäre, die das Max Weber-Programm so besonders macht, sofort in ihren Bann gezogen. Ich fühlte mich richtig wohl, führte enorm interessante Gespräche und lernte sehr, sehr sympathische Menschen kennen.

Der Nachmittag

Los ging es am Nachmittag mit einem jazzigen Empfang. Mit Kontrabass und Jazzgitarre begrüßte das Max Weber-Team seine Gäste. Es folgte das Eröffnungsplenum im gewaltig großen Hörsaal, der aufgrund der vielen Besucher auch gewaltig gut gefüllt war. Unter anderem sprach Dr. Michael Mihatsch, Ministerialdirigent des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. Er blieb mir durch seine lockere, humorvolle Rede sehr in Erinnerung. Besonders gefreut hat mich, dass Frau Dr. Annette Julius, die Generalsekretärin der Studienstiftung des deutschen Volkes, ihren Vortrag mit meiner gehäkelten Bayernkarte (mit dem Knoten nach Bonn) begann und diese Analogie des »engmaschigen Netzwerks« auch immer wieder aufgriff. Die Reaktion des Publikums darauf war sehr positiv, was mich noch mehr gefreut hat. Auch das Magazincover war Teil ihrer Präsentation. Es folgte, neben begnadet guten Musikbeiträgen, die Ehrung jener Mentoren, die sich von Anfang an für das Max Weber-Programm engagieren. Nach einer kleinen Diskussionsrunde, wurde schließlich das Max Weber-Festival eingeläutet und das Publikum von den Prolo Brass, einer sehr unkonventionellen Bläser-Kombo, aus dem Hörsaal herausbegleitet.

Der Abend

Nun konnte das Max Weber-Festival starten. Die Stipendiaten hatten sich dazu eine Menge einfallen lassen: Es gab Workshops, Vorträge und Auftritte, die man, aufgeteilt in drei Zeitblöcke, besuchen konnte: Slackline- und Jonglierkurs, Tanz- und Sprachkurse, Science Slams, Hilfe zum verständlichen Schreiben oder der Weg zum Gedächtnis Champion waren beispielsweise unter den Workshops vertreten. Die Vorträge thematisierten unter anderem Was is(s)t Nachhaltigkeit?, Leben ohne Geld, Anti-Rassismus, Freie Rede an der Uni oder auch das Feiern auf Finnisch. Darüber hinaus gab es viele Auftritte zu bestaunen: Von Akrobatik, Saxophon und Klavier, a capella Beiträgen bis hin zum Akkordeon war hier einiges vertreten.

Wen zwischendrin der Hunger beschlich, der konnte es sich so richtig schmecken lassen: 7 Food-Trucks sorgten für das leibliche Wohl – und es schmeckte wirklich wahnsinnig gut!

Die Nacht

Am Ende des Festivals wurde schließlich die Max Weber-Party eingeläutet. Im Wechsel spielten DJs und Bands und die Stimmung war dabei wirklich super! Alles in allem verging dieser besondere Tag für mich wie im Flug und so konnte ich mich auch nur schwer dazu durchringen, meine Heimreise nach Oberfranken anzutreten, obwohl die Party noch am Laufen war…

Vielen Dank, liebes Max Weber-Team, dass ich dabei sein durfte!